Tagesimpuls für den 05.03.2016

Alles fließt…

Ich gebe mich hin, dem Fluß des Lebens in vollem Vertrauen. Spüre die Kraft der fließenden Energien. Ich spüre die Reinheit in mir, bin völlig frei. Lasse zu was geschehen möchte, gebe mich der Erfahrung hin. Ich spüre die Energie durch mich hindurch strömen, eins mit dem Strom des Lebens. Es ist so reinigend, klärend und befreiend.

Ich bin so strahlend klar, voller Freude. Wie tausend prickelnder Perlen durchströmt es mich. Das Leben selbst erfüllt mich und mein ganzes Sein. Prickelnd, quirlend, strömend, brausend, strudelnd und doch ruhe ich in mir selbst. Schaue zu als stiller Beobachter. Um mich herum brausen Stürme auf und flachen wieder ab. Ich selbst bleibe davon aber unberührt. Bin nur stiller Zuschauer, lasse geschehen und lasse mich treiben. Bin unbeeindruckt in meinem Inneren. Es fühlt sich an, als gäbe es zwei Welten, eine Innere und eine Äußere. So wie in einem Wirbelsturm das innere Auge total windstill ist, so ruhe ich in innerlich in mir und betrachte aufmerksam was um mich herum aufgewühlt und bereinigt werden möchte. Ich lasse es zu und lasse geschehen, halte nicht fest, sondern löse mich mehr und mehr.

Die Kraft in mir nimmt immer mehr zu, so dass ich glaube gleich platzen zu müssen. Bis ich auch diese Kraft in mir loslasse und sie durch mich hindurch strömen kann. Bin ein Kanal für göttliche Liebe und Energie. Nehme sie auf und gebe sie wieder ab. Halte nichts fest, lasse mehr und mehr los.

Angst kommt hoch, mich zu verlieren. Bleibe aber dennoch im Vertrauen, lasse es weiter zu. Freunde mich mit dem Gedanken an, mich verlieren zu können. Es ist nicht schlimm, denn ich weiß, dass dies gar nicht sein kann. Ich kann nur verlieren, was nicht wirklich zu mir gehört. Meine Rollen, meine Identifikationen aber niemals mich selbst. Lasse weiter zu was sich lösen möchte, lasse auch die Angst weiter ziehen, lasse sie los. Sie bäumt sich nochmals auf, ich aber bleibe im Vertrauen. Halte mich an nichts fest, was mir scheinbaren Halt geben könnte. Tauche immer mehr in das Vertrauen ein bis es mich mitreißt. Ich strudle im reißenden Fluß, werde unter das Wasser gedrückt, komme wieder an die Oberfläche halte mich nur an meinem Vertrauen fest.

Es wird still in mir. Es wird still um mich. Für einen kurzen Moment bin ich irritiert. Wo bin ich, was ist passiert? Bis ich spüre ich bin ganz in mir angekommen. Ruhe, Friede, Stille und eine unbeschreibliche Leichtigkeit umgeben und erfüllen mich. Ist das real oder träume ich? Alles licht, alles sanft. Ich fühle mich geborgen und angekommen. Ich realisiere, dass ich endlich in mir angekommen bin. In meinem wahren Sein. Gebe mich vertrauensvoll diesem wunderbar sanften Strömen hin, genieße das sanfte Prickeln in mir und fühle Verbundenheit. Eine Verbundenheit wie ich sie noch nie gespürt habe. Ich hatte mich immer danach gesehnt, das weiß ich jetzt.

Endlich bin ich da. Endlich bin ICH da. ICH SELBST bin da. Keine falschen Identifikationen mehr, nur noch ICH SELBST. Ich ruhe in mir und nehme mich zum ersten mal war, wie ich wirklich bin. Erst jetzt bekomme ich eine Ahnung meines wahren Wesens. Erst jetzt beginne ich zu begreifen wer und was ICH BIN ✨💚

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